
Therapieangebot
Mein Therapieangebot richtet sich neben Einzelpersonen auch an Paare. Mein Therapieansatz ist hierbei ein ganzheitlicher und ist sowohl traumasensibel, körperorientiert als auch systemisch-integrativ ausgerichtet und berücksichtigt darüber hinaus gleichzeitig etwaige Neurodivergenzen wie z.B. AD(H)S.

Therapieansatz: traumasensibel & körperorientiert
Zunächst verfolge ich einen traumasensiblen Therapieansatz. Neben der Diagnose und Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen liegt mein Augenmerk auf der Therapie Komplextraumata wie z.B. Bindungs- und Entwicklungstraumata.
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Hier arbeite ich sowohl mit EMDR sowie mit körpertherapeutischen Verfahren als auch mit der Arbeit mit inneren Anteilen.
EMDR, welches eine adäquate Verarbeitung traumatischer Erfahrungen im Gehirn ermöglicht, setze ich insbesondere bei Monotraumata ein.
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Einsatz von EMDR
​Eye Movement Desensitization and Reprocessing arbeitet mit bilateraler Stimulation, somit dem abwechselnden Ansprechen beider Gehirnhälften. Ein Ansprechen beider Gehirnhälften kann hierbei auf unterschiedliche Weisen erfolgen – so z.B. geführter Augenbewegungen sowie mittels abwechselndem Tapping beider Körperhälften sowie dem Einsatz spezieller bilateral stimulierender Musik.
EMDR stellt zudem ein sehr wirksames Tool dar, um negative Glaubenssätze zu transformieren.
EMDR wende ich zum einen in Therapiesitzungen an. Zum anderen kommt es in meiner Aufstellungsarbeit als ergänzendes Tool zur ganzheitlichen Verarbeitung von erlebten Geschehnissen und im Rahmen einer Aufstellung ggfs. neu erfahrenen Informationen zum Einsatz.​​
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​​Nervensystemregulation
Traumatische Erfahrungen führen häufig zu einer Dysregulierung des Nervensystems.
In diesem Zusammenhang arbeite ich zum einen mit Übungen zum Spannungsabbau wie z.B. neurogenem Zittern. Entspannungsverfahren wie z.B. traumasensiblem Yoga und Bodyscans tragen zur Regulation des Nervensystems bei. Spezifische körpertherapeutische Übungen für einen besseren Zugang zu den eigenen Emotionen runden mein therapeutisches Spektrum ab.

Therapieansatz: systemisch-integrativ
Die dem Systemischen entstammende Anteilearbeit erweist auch in der Traumaarbeit entscheidende Dienste.
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Arbeit mit Inneren Anteilen
​So führen insbesondere Bindungs- und Entwicklungstraumata häufig zu einer Aufspaltung der inneren Welt des/der Betroffenen in voneinander unterscheidbare, zum Teil abgespaltener Ich-Zustände.
​Durch Herstellung des Kontaktes zu den jeweiligen Anteilen erfolgt eine Betrachtung der jeweiligen Bedürfnisse und schlussendlich eine Integration der einzelnen Anteile, sodass diese in einer hilfreichen Beziehung zueinander stehen.
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Mein systemisch-integrativer Therapieansatz kommt neben der Anteilearbeit insbesondere darin zum Tragen, dass ich nicht nur den Klienten als Einzelperson im Blick sondern ebenso das System, in dem sich dieser bewegt (familiäres Umfeld, Freundeskreis, Arbeitsumfeld) oder aus welchem er stammt (Herkunftsfamilie mit Ahnenlinien), betrachte.
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Auch die Aufstellungsarbeit in Einzelsettings sowie in Gruppen mit menschlichen Stellvertretern sind Interventionen im Rahmen meines systemisch-integrativen Ansatzes.
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Einzeltherapie
Im Rahmen der Einzeltherapie habe ich meinen Fokus auf Trauma- und belastungsbezogene Störungen im Arbeitskontext gelegt.
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Eine entsprechende Schwerpunktsetzung war aufgrund meiner Tätigkeit als Rechtsanwältin für Arbeitsrecht sowie meinem umfassenden Verständnis für unterschiedliche Arbeitsumfelder sowie die Anforderungen der modernen Arbeitswelt aus meiner eigenen Zeit mit verschiedenen Anstellungen in der Privatwirtschaft sowie im öffentlichen Dienst logische Konsequenz.
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So widme ich mich neben der Therapie akuter Belastungsreaktionen, Anpassungsstörungen sowie Posttraumatischer Belastungsstörungen, die ihre Ursache im Arbeitskontext (z.B. aus Berufsunfällen) haben.
Ebenfalls als Gegenstand meiner Arbeit erweist sich die Behandlung von beruflich veranlassten depressiven Episoden (bis zum Grad der mittelschweren Depression) sowie Burnout,
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Paartherapie
Ich begleite Paare sowohl bei positiven wegweisenden Entscheidungen wie z.B. Eltern zu werden – genauso aber auch in Krisensituationen, wenn der gemeinsame Wunsch besteht, das Leben wieder in gemeinsame Bahnen zu lenken. Hierbei können gemeinsame Lebensmodelle genauso vielfältig ausfallen wie es Menschen gibt - so finden neben der klassischen Zweierbeziehung selbstverständlich auch Familienmodelle wie z.B. Patchwork als auch unterschiedliche Wohnmodelle wie z.B. Living Apart Together oder Leben im Mehrgenerationenmodell Raum.
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Trennungsbegleitung
Für den Fall, dass sich ein Paar entscheiden sollte, zukünftig getrennte Wege zu gehen, begleite ich die Partner dabei, die Lebensweichen für die Partner als Individuen und im Falle von Kindern als Elternteile bestmöglich neu zu stellen. Hierbei liegt mein Fokus insbesondere darauf, auf die individuelle Lebenssituation des Paares/ der Familie abgestimmte Lösungen zu finden.
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Neurodivergenz AD(H)S
Ich begleite Menschen mit der Diagnose einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zum einen darin, ihren Alltag für sich individuell besser organisieren und bewältigen zu können sowie zum anderen, sich die Vorzüge dieser neurogenen Besonderheit zunutze zu machen. Ein besonderes Augenmerk meinerseits liegt darauf, nicht "betroffenen" Partnern/ Partnerinnen von Menschen mit AD(H)S-Diagnose ein Verständnis für die neurogenen Besonderheiten ihres Partners/ ihrer Partnerin zu vermitteln.
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Vor dem Hintergrund, dass viele klassische ADHS-Symptome denen einer Traumafolgestörung ähneln, ist es mir ein besonderes Anliegen, meine Klienten hierfür zu sensibilisieren, um jedem den passgenauen Therapieansatz zu Teil werden zu lassen.