
Traumasensibles Yoga
Wer Trauma erlebt hat, nimmt den eigenen Körper nicht immer als sicheren Ort wahr. Vor diesem Hintergrund nehmen wir Rücksicht auf eine etwaige traumabedingte Dysregulation des Nervensystems sowie den Umstand, dass eine hohe innere Anspannung immer mal wieder durch tiefe Erschöpfung abgelöst werden kann.

Angebot von Wahlmöglichkeiten
Zur Förderung der Selbstermächtigung erhalten die Teilnehmenden Alternativen bezüglich der konkreten Ausführung der Übungen. Des Weiteren darf jede Teilnehmerin/ jeder Teilnehmer entscheiden, ob sie/er die Augen geöffnet oder geschlossen halten und sich für die Tiefententspannung hinlegen oder sitzen bleiben möchten.
Wahrung der eigenen Grenzen
Es wird darauf geachtet, den Teilnehmenden eine ausreichende Orientierung im Raum zu ermöglichen sowie ruhige Asana-Sequenzen einzubauen, die genügend Pausen zum Nachspüren lassen. Gleichzeitig verzichten wir auf Extreme wie sehr kraftvolle Sequenzen und sehr lang gehaltene Asanas.

Erleben von Sicherheit
Ein weiterer Fokus liegt darauf stabile Anker im Außen zu setzen. Gleichzeitig werden Atemübungen modifiziert und in sonst gänzlich ruhigen Haltungen wird die Option kleiner Bewegungen gegeben.